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Im extremen FelsInformationen zu "Große Ochsenwand Gerade Nordostwand /3te Aufl. Nr. 42"« Zurück zur ÜbersichtSepp Gwiggner - 16.09.1973 Einstieg bei zwar schönem, aber unsicherem Wetterbericht. In zweidrittel Wandhöhe dann Gewitter, Nebel und Sturm. In letzter Minute kann Heinz noch eine bequeme Höhle ausfindig machen in der wir das Unwetter abwarten können. Nach etwa einer Stunde können wir wider weiterklettern. teilweise brüchiger Fels, schlechte Stände, lockere Zwischenhaken, ab Band keine Haken mehr, einige moralische Kletterstellen, Abenteuertour! Tourenbericht, Bilder und weitere Informationen im Forum auf www.rocksports.de Ehrlich gesagt, am Einstieg wäre ich am liebsten gleich wieder gegangen, -sieht die Tour schwer aus! Muß ich mir mit 69 so was noch antun? Trotz Abraten einiger Kameraden -\"mieseste Pause Tour, nicht lohnend, gefährlich\"etc., wollte ich diese Tour erleben. Alle schweren SL kletterte ich im Vorstieg. Mit Hammer, Haken u. div. Camalots wurde alles gut abgesichert und stellenweise AO geklettert. Gewisse psychische Stabilität ist auch von Vorteil. Die Tour war ein tiefes Erlebnis, über das ich mich noch heute freue!
Die erste Seillänge gleich ist die schlimmste. Technische Kletterei an unzuverlässigem Material (Fels und Haken) mit Bodensturzgefahr, sehr unangenehm. Auch die Standplätze lassen zu Wünschen übrig. Zwei weitere Seillängen in veränderungsfähigem Fels sind durchaus objektiv gefährlich. Nach oben hin wird es zunehmend flacher und leichter. Konzentriert bleiben muss man dann aber immer noch, denn kaum ein Fels ist so unkalkulierbar wie dieser Brösel. Für mich persönlich anspruchsvoller als die \"totgesagte\" Kalte Kante, welche nach einem Felsausbruch wieder eingenagelt ist. |
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