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Im extremen Fels

Informationen zu "Himmelhorn Rädlergrat /NEU 3te Aufl. Nr. 35"

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Sepp Gwiggner - 07.07.2015

Ob dieser Tour der Pausestempel gebührt, ist zwar umstritten, dem Untertitel des Buches \"100 legendäre Kletterführen in den Alpen\" wird sie jedenfalls gerecht.

Meiner Meinung nach fällt diese Tour aber \"aus dem Rahmen\" und passt nicht in`s Buch.

Ich hätte eigentlich ein paar andere Touren dafür vorgeschlagen (siehe Foto`s)



Gerhard Wiedemann - 04.08.2016

Tour ganz gut absicherbar.

 

Erdhaken am Anfang der 70° steilen, felsdurchsetzten Grasrinne.

Stand an Baum und Haken am Ende der Grasrinne (knapp 60 Meter).

Dann erst wieder Standmöglichkeit bei den ersten Felsen (alte Kreuzhalterung).

Dazwischen 1 x Cam 0,75 und eine Latsche. Joachim hat noch einen Haken im Fels links entdeckt, den ich übersehen habe.

Dann 50 Meter zu Stand in der Rinne und in der Rinne 35 Meter zu Stand an einem neuen Haken (Stand nicht so gut, aber auch kaum zu verbessern) - wobei es sich hier um eher einfaches Gelände.

Ab hier beginnt der eigentliche Felsgrat wie bei Rocksports.de beschrieben.

Bis dahin natürlich auch ungesichert möglich.

 

Vor allem wenn es in der früh noch feucht ist würde ich ohne Eisgeräte und Steigeisen nicht gehen.

 

Ab dem Beginn der Felstour sind die Stände recht gut und es besteht häufig die Möglichkeit die Stände noch mit einem Cam oder einer Köpferlschlinge zu verbessern. Zwischenhaken wie bei Rocksports.de beschrieben. Weitere Verbesserungsmöglichkeit mit einem Satz Cams - am besten bis 3 und den obligaten Köpferlschlingen.

 

Wenn man viel sichert und auf Sicherheit geht sollte man durchaus 14 Std, für die Tour von Auto bis Auto einplanen (Benutzung Mountainbike).

 

 



Joachim Schneider (Bonn) - 4. 8.2016

Hurra, hurra - meine 100ste Extrem-Pause-Tour!

Tolle Linie, großes Erlebnis, unbedingt lohnend ,wenn man den Schwierig

keiten mit Sicherheit gewachsen ist, denn ein Rückzug dürfte äußerst schwie-

rig und riskant sein..

 

eine Tour, die es unbedingt verdient hat, in diesem Buch aufgeführt zu sein.

Wenn ich an meine Stände denke, so behaupte ich, daß diese alle absolut

sicher waren (meist durch zusätzlich gelegte Camalots und/oder Schlingen).

 

Ich war mit Turn- , Kletterschuhen und einem Eisbeil \"bewaffnet\". Morgens

war das Gras im unteren Teil noch sehr feucht, dort wären zusätzliche Steig-

eisen gut gewesen.

 



David Bruder - 01.11.2016

Herrliche Tour an herrlichem Herbsttag. S-Seitg alles trocken, die Steigeisen waren Luxus. Im Felsteils relativ viele Haken, auch die Stände mit 2-3 davon ganz ok. 5 Friends waren genung. 8h Auto-Auto mit Altherren-Zustiegshilfe (e-radl).

Tolles Abenteuer, und ganz viel Respekt (oder Kopfschütteln) dem Erstbegeher und den Solo-Begehern...



Daniel Mohler - 26.06.2018

1h15min Radlzustieg

1,5 - 2h Graszustieg (mit Bergschuh und Pickel)

2,5 - 3,5h Gratkletterei (in 5 langen Sl)

1h Weiterweg zum Schneck (zieht sich gewaltig)

1,5 - 2h Abstieg zu den Radln

 

Steigeisen bei Nässe hilfreich, meiner Meinung nach aber nicht nötig. Auch leichte Bergschuhe sind sinnvoller als steigeisenfeste Stiefel. Pickel unbedingt! Relativ viele Haken, oft schlecht, der Fels in dem diese stecken noch schlechter, aber man kann oft im Gras klettern bzw. findet sich immer irgendwo links oder rechts vom Grat eine festere Linie. Die Headwall bietet sehr schönen Fels mit richtiger Kletterei, hierfür Kletterschuhe sehr angenehm, ansonsten ist es eher eine \"Bergtour\". Als Gesamtunternehmung aber durchaus pausewürdig (Ersatztour von Christoph Klein). Der moderne Sportkletterer wird nämlich im extremen Gras nicht allzu viel Spaß haben.

 

 



Simon Eberstadt - 27.08.2020

Im extremen Gras - was für ein großer Spaß. Perfekt saftige allgäuer Grasverhältnisse machten den Rädler fast schon zum Plaisir-Unterfangen. Steigeisen und Eispickel habe ich nicht vermisst, Felshammer war obligatorisch. Schöne Ausstiegslängen machen ihn dann doch noch klettertechnisch attraktiv. Nach dem Himmelhorn noch auf die Schneck. Im Anschluss viel Bier und auf jeden Fall zurück zum extremen Fels...



Andreas Wunsch - 28.02.2021

Dank Christoph wiederbelebte Tour. Wir trauen unseren Augen nicht, im Gipfelbuch nun ca. 4-5 Winterbegehungen pro Jahr. Und dann sehen wir hinter uns eine zweite Seilschaft nachkommen. Eben perfekte Bedingungen auch für den Weiterweg über den Schneck-Vorgipfel.



David Schneider - 19.1.2022

02



Alba Lucia Neder - 22.-23.07.2023

#25/2023. Onsight, WF/laufend. 3-4-5, 9. Mit Moritz Veit. Ohne Eisausrüstung

 

o onsight WF/laufendes Seil. 3-4-5, 9. Cruxlänge und Gockelesgrat geführt.
o mit Moritz Veit
o Länge: Felsteil 340 m, insgesamt 850 m
o Kletterzeit: Felsteil 3:40 h, Bachbett bis Gipfel Himmelhorn: 5:40 h 
o Wildes Gras! Zu Anfang ziemlich feucht und matschig. Material: Mittleres Rack 0.2-2, ein paar Schlingen, keine Keile, 1 x Pickel für den Notfall dabei gehabt, aber nicht gebraucht. Feste Stiefel sind deutlich angenehmer als Zustiegsschuhe, Steigeisen halte ich für unnötig (das Gras war bei uns hosenbeindurchnässend feucht), Hammer auch, aber wahrscheinlich haben die Seilschaften vor uns alles festgeklopft. Die Sicherungen belasten sollte man meist sowieso nicht. Erst ab dem Felsteil angeseilt, am laufenden Seil bis SL 6 an der 2. Fichte. Dort Biwak. Albinismus pur!
--
Um 16.00 Uhr nach dem vermeintlichen Gewitter in Oberstdorf gestartet. Der Fahrradteil war weitaus weniger schlimm als befürchtet. Dann ab ins Gras. Der wildeste Teil war eigentlich der erste aus dem Bachbett heraus, oberer Grasaufschwung kein Thema, eine Gams hat uns den Weg gewiesen. Um 19.50 Uhr in den Felsteil gestartet, um 22.00 Uhr Nachtquartier bezogen am Stand unter der 2. Fichte vor dem Gipfelaufschwung. Leicht abschüssig und erdig. 
Morgens dann den letzten Felsteil mit der „Cruxlänge“ (schwerer als erwartet, aber sicher besser als links durch überhängendes Gras… der Rädler muss wirklich ein kranker Hund gewesen sein) und dann den Weiterweg zum Schneck Vorgipfel. Auch ich habe die „gutmütigen Bänder“ (kurz angetestet) als schotterig und räudig erlebt und empfehle definitiv den verhältnismäßig sehr entspannten Weiterweg zum Vorgipfel des Schneck über den Aufschwung (kurzes Grasklettern auf 40 m, 10 m felsdurchsetzt, anseilen eigentlich nicht nötig) und dort auf den Wanderweg. Allein weil Gras bergauf deutlich angenehmer ist als Gras bergab oder seitwärts.
Kurze Pause am Himmelecksattel und ab zum Schneck! Quasi nur 25 min Zustieg anstatt 5 Std…

Cruxlänge und Gockelesgrat geführt.

Kletterzeit: Felsteil 3:40 h, Bachbett bis Gipfel Himmelhorn: 5:40 h 

 

Wildes Gras! Zu Anfang ziemlich feucht und matschig.

Material: Mittleres Rack 0.2-2, ein paar Schlingen, keine Keile, 1 x Pickel für den Notfall dabei gehabt, aber nicht gebraucht. Feste Stiefel sind deutlich angenehmer als Zustiegsschuhe, Steigeisen halte ich für unnötig (das Gras war bei uns hosenbeindurchnässend feucht), Hammer auch, aber wahrscheinlich haben die Seilschaften vor uns alles festgeklopft. Die Sicherungen belasten sollte man meist sowieso nicht. Erst ab dem Felsteil angeseilt, am laufenden Seil bis SL 6 an der 2. Fichte. Dort Biwak.

 

Um 16.00 Uhr nach dem vermeintlichen Gewitter in Oberstdorf gestartet. Der Fahrradteil war weitaus weniger schlimm als befürchtet. Dann ab ins Gras. Der wildeste Teil war eigentlich der erste aus dem Bachbett heraus, oberer Grasaufschwung kein Thema, eine Gams hat uns den Weg gewiesen. Um 19.50 Uhr in den Felsteil gestartet, um 22.00 Uhr Nachtquartier bezogen am Stand unter der 2. Fichte vor dem Gipfelaufschwung. Leicht abschüssig und erdig. Morgens dann den letzten Felsteil mit der „Cruxlänge“ (schwerer als erwartet, aber sicher besser als links durch überhängendes Gras… der Rädler muss wirklich ein kranker Hund gewesen sein) und dann den Weiterweg zum Schneck Vorgipfel. Auch ich habe die „gutmütigen Bänder“ (kurz angetestet) als schotterig und räudig erlebt und empfehle definitiv den verhältnismäßig sehr entspannten Weiterweg zum Vorgipfel des Schneck über den Aufschwung (kurzes Grasklettern auf 40 m, 10 m felsdurchsetzt, anseilen eigentlich nicht nötig) und dort auf den Wanderweg. Allein weil Gras bergauf deutlich angenehmer ist als Gras bergab oder seitwärts.Kurze Pause am Himmelecksattel und ab zum Schneck! Quasi nur 25 min Zustieg anstatt 5 Std…

 





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