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Im extremen FelsInformationen zu "Scharnitzspitze Direkte Südwand /3te Aufl. Nr. 41"« Zurück zur ÜbersichtSepp Gwiggner - 01.10.1972 Eine der kürzesten Pausetouren. 1972 noch mit schweren Lederschuhen und ohne mobile Sicherungsmittel, somit durchaus anspruchsvolle Kletterei, auch deshalb, weil wir den letzten Aufschwung zum Gipfel direkt über die senkrechte Kante erkletterten was für uns damals die Schlüsselseillänge war. Vom Gesamtanspruch her ist die Tour aber nur untergeordnet pausewürdig. eine der unlohnenderen pause-touren. 1 SL ganz spannend, Rest lala. kurz auch noch...gut, dass gleich daneben noch ne viel geilere Wand steht,-) Die erste SL anspruchsvoll, dann genuss. Tourenbericht, Bilder und weitere Informationen im Forum auf www.rocksports.de Bei Abseilen über die Tour: Gesichert wieder zum obersten Haken im Ausstiegskamin abklettern oder Opferschlinge über Block am Kaminende. Vom Stand nach dritter SL mit 50m Halbseilen bis zum Begin der ersten SL abseilen (knapp aber möglich). Photos : http://renardf.piwigo.com/picture?/19174/category/scharnitzspitze2016 Fangen wir von ganz unten an. Wer den linken Einstieg geht ist ein Depp. So wie wir. Wer den empfiehlt tut es wohl mit böser Absicht. BITTE RECHTS EINSTEIGEN!!!! Der linke Einstieg ist das brüchigste was ich jemals geklettert bin; und grasig obendrein. Ich habe meine Partnerin überdies noch unablässig mit faustgroßen Brocken bombardiert; trotz vorsichtigem Klettern. Absicherung ist nahezu nicht möglich. Ich war noch niemals so froh einen Bolt erreicht zu haben. Sturz hier wird ein Grounder. Die folgende Seillänge ist nicht der Rede wert. Die folgende Schlüsselseillänge entlang der Hangelschuppe ist einfach nur großartig und auch sehr gut abgesichert mit Klebehaken. Die Schlüsselstelle am Ende der Hangelei bedeutet gut stehen, nach rechts auf Leiste etwas abtauchen und mit links gute Seitleiste nehmen... Füße hoch und ran an den guten Griff mit der rechten Hand. 7 dürfte passen und die Stelle ist wenig onsight freundlich. Warf uns auch ab. Frei aus dem Ruhen jedenfalls kein Problem. Nach den Schwierigkeiten direkt aufwärts und nicht in die Verschneidungen links oder rechts ausweichen. Der Rest ist übliche Verschneidungskletterei. Denke die Tour definiert sich vor allem über die Schlüsselseillänge die mit schweren Bergstiefeln und Hanfseil wohl früher tatsächlich extrem war. Abseilen ist über die Tour möglich. In manchen Jahren liegt um diese Zeit bereits genügend Schnee für andere Aktionen. Doch wenn das Schüsselkar mit der sonnigen Südwand trockenen Fels und angenehme Temperaturen verspricht, wird die Klettersaison eben verlängert. Auch, weil ich in diesem Jahr pausetechnisch nicht sehr fleißig war. Ok, dies sollte die 6te werden, jammern auf hohem Niveau. Viel mehr gejammert haben wir, weil die vorhergesagten 7 Sonnenstunden nicht mal zu 10% eingetroffen sind. So wurde es ein wahrer Durchstiegskampf beim Kaltstart (ist leider gleich die Schlüsselseillänge). Die weit bekannte Hangelschuppenquerung danach ließe sich sogar mit fetten Handschuhen klettern, doch bis dahin hat man sich an die Kälte gewöhnt. Abstieg etwas heikel mit Eis ohne sicherung in Turnschuhen.. Mit M. Baumgartner und T. Schmalzer Pfingsturlaub-Auftakt im Wetterstein, danach weiter in die Sella - ein damals übliches Programm Die Hakenleiter ist halt schwer; so dann VI-, 3pa Nach dem (im zweiten Anlauf) bestandenen Bergführer-Eingangslehrgang Fels durfte ich morgens mit Uli Eberhard die Super-Django und Piranhas genießen – und am Nachmittag startete mit einem Aspiranten-Kollegen die Wetterstein-Pause-Sammel-Aktion; erst danach gab\'s den Bayerischen Traum als Belohnung. Auch da ging die Hakenleiter nicht frei, sondern VI- 3pa |
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